Was ist ein Sozialbetrieb?
Sozialbetriebe, oder Sozialprojekte, sind soziale Beschäftigungs-Unternehmen auf dem zweiten und dritten Arbeitsmarkt. Unter diese breite Definition fallen eine Vielzahl von Projekten und Betrieben. Eine grobe Unterteilung sieht folgendermaßen aus: Sozialbetriebe, die vorwiegend das Ziel der Integration von Langzeitbeschäftigungslosen Personen in den so genannten „ersten Arbeitsmarkt“ anstreben, werden dem „2.Arbeitsmarkt“ zugerechnet. Sozialbetriebe auf dem „3.Arbeitsmarkt“ hingegen, beschäftigen überwiegend Menschen mit intellektueller oder körperlicher Behinderung, oder Menschen mit psychischen Beeinträchtigen und bieten diesen „sehr arbeitsmarktfernen“ Personen ein längerfristiges oder sogar ein Dauerarbeitsverhältnis. Es gibt für diese Begriffe keine eindeutige Definition und immer wieder ist auch vom „erweiterten Arbeitsmarkt“ die Rede um scheinbare Hierarchisierungen zwischen „den Arbeitsmärkten“ zu vermeiden. Alle Betriebe jedenfalls richten ihr Arbeitsangebot an benachteiligte Personen.
Von Holz über Fertigung bis Gemüse
Die wirtschaftlichen Angebote von Sozialbetrieben sind vielfältig. Im Produktbereich reicht die Palette von Holz über Metall bis Pflanzen und Gemüse. Im Dienstleistungs-Sektor finden sich neben Grünraumpflege, vor allem Angebote im Bereich Büro-Dienstleistungen wie Kuvertieren, Versenden, etc., und Übernahme von Fertigungsschritten.
Eine Sammlung von Angeboten von Sozialbetrieben finden Sie hier.
Sozialbetriebe - Definition: 06.Sep.2012 Teilen Tweet